Barocke Klänge zum Jahresbeginn überraschten die Gäste

Als am Sonntag, dem 3. Januar um 17.00 Uhr Bürgermeister Matthias Schrot die zahlreichen Gäste im historischen Rathaussaal begrüßte, konnte er bereits einen ersten Ausblick auf das Veranstaltungsjahr 2016 in der Stadt Weißensee geben. Die Stadt- und Kulturkirche St. Peter und Paul steht wieder im Zentrum hochkarätiger Veranstaltungen. So wird am 18. Juni „Faust. Der Tragödie 1. Teil“ vom Tourneetheater Hamburg gezeigt und am 28. August ist die Thüringer Philharmonie Gotha mit einem Sinfoniekonzert zu Gast. Die Planungen für einen musikalischen Leckerbissen am 3. Oktober laufen. Nicht zu vergessen ist das Bierfest am Pfingstsonntag, dem 15. Mai. In diesem Jahr lautet das Motto „Weißensee trifft Tschechien“. Zum Fassanstich des „Weltraumbieres“ um 14.34 Uhr wird Gennady Iwanowitsch Padalka, der Kosmonaut mit dem der verwendete Hopfen auf der ISS die Erde umkreiste, erwartet. Ein weiterer Höhepunkt ist das Mondfest im Chinesischen „Garten des ewigen Glücks“ am 17. September.

Dann übernahmen zwei junge Musiker die weitere Gestaltung des Konzertes. Maria Isabella Vescovi und Andrij Khramovych gestalteten den ersten Teil mit Barockmusik auf der Viola und der Viola da Gamba – ein dem Cello ähnliches Instrument allerdings mit 6 Saiten. Der weiche Klang und die warme Interpretation der Sonaten von William Flackton, Henry Eccles, Georg Friedrich Händel und Giovanni Battista Somis vermittelten einen Eindruck der barocken Musikwelt. Mit guten Wünschen für das neue Jahr hatte Matthias Schrot in der Pause dann zu einem Glas Sekt eingeladen und nach der Pause wechselten die beiden Künstler die Instrumente. Sie spielten mit Querflöte und Violine Werke von Fridrich II. der Große, Carl Philip Emanuel Bach, Georg Philipp Telemann und Wolfgang Amadeus Mozart. Es gelang den beiden Musikern aus Naumburg eindrucksvoll den kammermusikalischen Anspruch an das Programm zu entsprechen. Begeisterter Applaus war der Lohn und eine Zugabe am Flügel der Dank.